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Pudding mit Gabel? Was es mit dem Gen-Z-Trend auf sich hat
Über 1.000 Menschen in Hannover feiern den skurrilen Social-Media-Hype, der das Chaos zelebriert und dabei Freunde macht.
Redaktionsassistent bei Kitchen Stories
Moment mal: Pudding mit der Gabel?
Hand aufs Herz: Wer hat als Kind nicht gelernt, Pudding löffelt man? Offenbar hat die Generation Z (die zwischen 1995 und 2010 Geborenen) diese Regel kurzerhand über Bord geworfen. Denn in Hannover trafen sich kürzlich über 1.000 Menschen, um genau das zu tun: Gemeinsam, auf einem öffentlichen Platz, den cremigen Nachtisch mit der Gabel zu malträtieren. Klingt verrückt? Ist es auch, aber das ist genau der Punkt!
Mehr als nur ein Meme
Was als skurrile Idee in Karlsruhe begann, ist inzwischen ein bundesweiter Trend, der die sozialen Medien im Sturm erobert. Hinter dem Hannover-Treffen steckte die Instagram-Seite Hannover_memes, deren Posts zu den Pudding-Partys viral gingen. Dieses absurde Gemeinschaftserlebnis ist dabei mehr als nur ein Meme. Es ist ein echtes Ventil in unserer oft viel zu ernsten Zeit, wie eine 23-jährige Organisatorin erklärte. Die Generation Z nutzt diese einfachste Form des Chaos, um für einen Tag die „ganzen Probleme“ zu vergessen und einfach nur herzhaft zu lachen.
Pudding verbindet Menschen
Man könnte meinen, es geht um eine neue, komplizierte Art des Essens. Aber eigentlich geht es um etwas viel Simples: Vernetzung. Jeder musste seinen eigenen Pudding und seine eigene Gabel mitbringen. Eine einfache Sache, die auf einmal Hunderttausende Klicks bekommt und Menschen von Berlin bis München zusammenbringt. In der Video-Unterschrift vom Ursprungs-Treffen in Karlsruhe steht es perfekt zusammengefasst: „Was wir daraus mitnehmen: Pudding verbindet Menschen.“ Es ist der Beweis, dass man für ein großartiges Event keine komplizierten Regeln, sondern nur eine absurde Idee und eine gemeinsame Schüssel glibberigen Glücks braucht! Und vielleicht eine Gabel, nur um es unnötig schwer zu machen.
Verfasst am 30. September 2025