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Stromausfall im Gefrierfach: Was kann noch gerettet werden?
Ein paar Stunden ohne Strom - was du noch essen kannst
Ein Stromausfall trifft die Stadt wie ein Schlag: Kein Licht, keine Kaffeemaschine, kein Kühlschrank - und vor allem: ein gut gefülltes Gefrierfach, das langsam auftaut. Ob Sonntagsbraten, Eiscreme oder gefrorenes Gemüse - plötzlich stellt sich die Frage: was kann man noch essen und was muss weg?
Wie lange hält Tiefkühlware ohne Strom?
Moderne Gefriertruhen sind wahre Isolationstalente: Bleibt die Tür geschlossen, hält sich der Inhalt bis zu 24 Stunden. Ein klassisches Gefrierfach schafft immerhin etwa 10 bis 12 Stunden.
Wichtig: sobald die Temperatur über -9°C steigt, beginnt das langsame Auftauen, und das Bakterienrisiko nimmt zu. Deshalb gilt: die Tür geschlossen halten! Schon ein kurzer Griff, um zu checken, wie es um das Eis steht, kann den Temperaturanstieg beschleunigen.
Was darf zurück ins Eisfach?
► Brot, Kuchen & rohes Gemüse: können meist problemlos wieder eingefroren werden. Die Textur kann leiden, der Geschmack bleibt in der Regel unverändert.
► Fleisch und Fisch: nur wieder einfrieren, wenn sie noch kühl oder leicht angefroren sind. Vollständig aufgetautes oder warmes Fleisch gehört sofort in die Pfanne oder den Müll.
► Eiscreme: verliert nach erneutem Einfrieren ihre cremige Konsistenz - entweder noch schnell genießen oder wegwerfen.
Kochen statt wegwerfen
Eine einfache Methode, Lebensmittel zu retten: kochen! Gekochtes hält sich im Gefrierfach in der Regel besser als rohes Essen und die Qualität leidet weniger.
Für kurze Stromausfälle helfen Kühlboxen mit Eisakkus oder freundliche Nachbarn mit funktionierenden Gefriertruhen.
Foto von Olga Drach auf Unsplash.
Verfasst am 11. September 2025